Haus des Hufschmieds, Milchhandel und Fuhrbetrieb

Alte Hausnummer: 3B
T-Nr.: G37

Haus des Hufschmieds, Milchhandel und Fuhrbetrieb

Alte Hausnummer: 3B
T-Nr.: G37

Dieses Haus war zur Einführung des Grundbuches um 1850 schon vorhanden, denn der Erstbesitzer (Carl Friedrich Nötzel) wurde als erloschen eingetragen. Durch diesen Umstand und die unklare anderweitige Datenlage kann das genaue Baujahr nicht exakt bestimmt werden. 1853 war im Grundbuch der Hufschmied Samuel Friedrich Heinzmann als Besitzer eingetragen. Das Fachwerkhaus war nur ein Teil seines größeren Besitzes. Das Hinterhaus, damals nur Scheune, und seine Schmiede auf der anderen Seite der Kirchstraße, gehörten auch dazu. Aber wie ganz viele Leute zu dieser Zeit betrieb der Hufschmied zusätzlich auch Selbstversorgung mit Tierhaltung und Landwirtschaft und dafür nutzte er dieses Haus und die dahinter liegende Scheune.
1885 verkaufte er den gesamten Großbesitz an seinen Schwiegersohn Carl Bruno Reichel, der als Holzarbeiter aufgeführt wurde. Durch sich ändernde Lebensumstände wurde der aus mehreren Häusern bestehende Besitz aufgeteilt und /oder verpachtet. Daraus entstanden dann die heutigen 3 Wohn- und Gewerbehäuser hier am Standort. Dies bedeutete für dieses Haus, dass die spätere Hausbesitzerin, Martha Magdalena Otto, geb. Reichel (Tochter von Carl Bruno Reichel), dem Milchhändler und Fuhrbetrieb Rudolf Endler die Scheune und zumindest teilweise das Haus zur Pacht überlassen hat. Circa von 1920 bis zum Ende des 2. Weltkriegs musste dies der Fall gewesen sein.
Nach dem Krieg wurde das Haus dann zu reinen Wohnzwecken genutzt, Heinz Otto (Sohn von Martha Magdalena Otto) und dessen Frau Elsa Hilde Otto waren ab 1961 die Hauseigentümer. Die Scheune wurde ebenfalls zu Wohnzwecken umgebaut, sicherlich beeinflusst durch die Wohnungsnot in der jungen DDR und später als separates Grundstück abgetrennt. 1984 hat dann Familie Illing das Grundstück übernommen und sich bis heute der Erhaltung und Erneuerung des historischen Fachwerkhauses verschrieben.

Dieses Haus war zur Einführung des Grundbuches um 1850 schon vorhanden, denn der Erstbesitzer (Carl Friedrich Nötzel) wurde als erloschen eingetragen. Durch diesen Umstand und die unklare anderweitige Datenlage kann das genaue Baujahr nicht exakt bestimmt werden. 1853 war im Grundbuch der Hufschmied Samuel Friedrich Heinzmann als Besitzer eingetragen. Das Fachwerkhaus war nur ein Teil seines größeren Besitzes. Das Hinterhaus, damals nur Scheune, und seine Schmiede auf der anderen Seite der Kirchstraße, gehörten auch dazu. Aber wie ganz viele Leute zu dieser Zeit betrieb der Hufschmied zusätzlich auch Selbstversorgung mit Tierhaltung und Landwirtschaft und dafür nutzte er dieses Haus und die dahinter liegende Scheune.
1885 verkaufte er den gesamten Großbesitz an seinen Schwiegersohn Carl Bruno Reichel, der als Holzarbeiter aufgeführt wurde. Durch sich ändernde Lebensumstände wurde der aus mehreren Häusern bestehende Besitz aufgeteilt und /oder verpachtet. Daraus entstanden dann die heutigen 3 Wohn- und Gewerbehäuser hier am Standort. Dies bedeutete für dieses Haus, dass die spätere Hausbesitzerin, Martha Magdalena Otto, geb. Reichel (Tochter von Carl Bruno Reichel), dem Milchhändler und Fuhrbetrieb Rudolf Endler die Scheune und zumindest teilweise das Haus zur Pacht überlassen hat. Circa von 1920 bis zum Ende des 2. Weltkriegs musste dies der Fall gewesen sein.
Nach dem Krieg wurde das Haus dann zu reinen Wohnzwecken genutzt, Heinz Otto (Sohn von Martha Magdalena Otto) und dessen Frau Elsa Hilde Otto waren ab 1961 die Hauseigentümer. Die Scheune wurde ebenfalls zu Wohnzwecken umgebaut, sicherlich beeinflusst durch die Wohnungsnot in der jungen DDR und später als separates Grundstück abgetrennt. 1984 hat dann Familie Illing das Grundstück übernommen und sich bis heute der Erhaltung und Erneuerung des historischen Fachwerkhauses verschrieben.

Verknüpfte Wanderungen:

Grünhainichener Heimatverein e.V.; Text: Olaf Wolfeil; Bilder: Fam. Illing/ Grünhainichener Heimatverein e.V.