Das Alte Dampfsägewerk

Alte Hausnummer: 6E
T-Nr.: G19

Das Alte Dampfsägewerk

Alte Hausnummer: 6E
T-Nr.: G19

Um 1875 ist dieser ganze Straßenzug als Sägewerk und Holzwarenfabrik errichtet worden. Der Erbauer Carl Luis Schmidt hat 1861 laut Aktenfunden das Grundstück erworben, aber vermutlich nicht sofort bebaut. Nach Carl Luis‘ Tod 1899 führten seine Söhne Paul und Oskar das Sägewerk unter dessen Namen weiter. Es wurde auch eine ei- gene Herstellung von Holzwaren betrieben, uns bekannt sind Hohlmaße, Spielreifen und Brückenwagen.

Zum Grundstück bzw. zum Werksgelände gehörten das Fabrikgebäude, das Heizhaus mit 2 großen Schornsteinen für die Dampfmaschine und das Wohngebäude der Besitzer oben an der Hauptstraße. Auf dem Parkplatz der heutigen Kfz-Werkstatt lagerten die Rohholzstämme, bevor sie in das Sägewerk zur Verarbeitung eingebracht wurden.

1927 wurde im Augustusburger Anzeiger der Konkurs des Sägewerks bekanntgegeben, dadurch ergab sich eine völlig neue Nutzung des großen Grundstücks.

Herr Alfred Weiße übernahm das Grundstück und eröffnete einen Baustoffhandel und einen Steinmetzbetrieb (Grabsteine). Im Wohnhaus an der Chemnitzer Straße wohnten die ehemaligen Besitzer Paul und Oskar Schmidt mit ihren Familien noch als Rentner zur Miete. Die großen Schornsteine waren nicht mehr notwendig und wurden abgerissen.

Das Fabrikgebäude wurde 1955 aus dem großen Grundstück herausgelöst und zum Wohnhaus umgebaut. Dazu war es notwendig, das flache Dach in ein Satteldach umzuwandeln. Vom Dachumbau liegt die Zeichnung vor, als Bauherr war der Schnitzer Karl Möller verzeichnet.

Alfred Weiße stellte 1960 altersbedingt den Betrieb des Baustoffhandels ein. Eine Kfz-Reparaturwerkstatt zog anschließend in das ehemalige Heizhaus ein. An der Nutzung der Häuser hat sich seither nichts verändert.   

Um 1875 ist dieser ganze Straßenzug als Sägewerk und Holzwarenfabrik errichtet worden. Der Erbauer Carl Luis Schmidt hat 1861 laut Aktenfunden das Grundstück erworben, aber vermutlich nicht sofort bebaut. Nach Carl Luis‘ Tod 1899 führten seine Söhne Paul und Oskar das Sägewerk unter dessen Namen weiter. Es wurde auch eine ei- gene Herstellung von Holzwaren betrieben, uns bekannt sind Hohlmaße, Spielreifen und Brückenwagen.

Zum Grundstück bzw. zum Werksgelände gehörten das Fabrikgebäude, das Heizhaus mit 2 großen Schornsteinen für die Dampfmaschine und das Wohngebäude der Besitzer oben an der Hauptstraße. Auf dem Parkplatz der heutigen Kfz-Werkstatt lagerten die Rohholzstämme, bevor sie in das Sägewerk zur Verarbeitung eingebracht wurden.

1927 wurde im Augustusburger Anzeiger der Konkurs des Sägewerks bekanntgegeben, dadurch ergab sich eine völlig neue Nutzung des großen Grundstücks.

Herr Alfred Weiße übernahm das Grundstück und eröffnete einen Baustoffhandel und einen Steinmetzbetrieb (Grabsteine). Im Wohnhaus an der Chemnitzer Straße wohnten die ehemaligen Besitzer Paul und Oskar Schmidt mit ihren Familien noch als Rentner zur Miete. Die großen Schornsteine waren nicht mehr notwendig und wurden abgerissen.

Das Fabrikgebäude wurde 1955 aus dem großen Grundstück herausgelöst und zum Wohnhaus umgebaut. Dazu war es notwendig, das flache Dach in ein Satteldach umzuwandeln. Vom Dachumbau liegt die Zeichnung vor, als Bauherr war der Schnitzer Karl Möller verzeichnet.

Alfred Weiße stellte 1960 altersbedingt den Betrieb des Baustoffhandels ein. Eine Kfz-Reparaturwerkstatt zog anschließend in das ehemalige Heizhaus ein. An der Nutzung der Häuser hat sich seither nichts verändert.   

Verknüpfte Wanderungen:

Grünhainichener Heimatverein e.V.; Text: Olaf Wolfeil; Bilder: Grünhainichener Heimatverein e.V.