Verlagshaus Wagner

Alte Hausnummer: 85B
T-Nr.: G5

Verlagshaus Wagner

Alte Hausnummer: 85B
T-Nr.: G5

Ehemaliges Gebäude am heutigen Standort der Spieldose

An dieser Stelle befand sich bis zum Brand am Mittwoch, dem 5. Januar 1927, eines der ältesten Verlagshäuser Grünhainichens. Die Inschrift am Gebäude wies auf das Jahr 1720 hin. Das Augustusburger Wochenblatt und Anzeiger meldete:
„Am Mittwoch Abend gegen ó 7 Uhr brach im Hauptgebäude der hiesigen Spielwarenexportfirma Johann David Wagner, Inhaber Herr Adolf Hofmann, ein Großfeuer aus, das, einen weithin sichtbaren Feuerschein verbreitend, mit rasender Geschwindigkeit um sich griff und das große Gebäude in kurzer Zeit bis auf die Umfassungsmauern in Asche legte. Große Vorräte an Spielwaren, Lacken und sonstigem leicht brennbaren Material gaben dem wütenden Element reichlich Nahrung…“
Obwohl das Feuer vom Dienstmädchen entdeckt wurde und dieses einen Minimax-Handfeuerlöschapparat zur Brandbekämpfung benutzte, konnte sie das Ausbreiten der Flammen nicht verhindern.
Der Verlag wurde danach im Geschäftshaus auf der gegenüberliegenden Straßenseite weitergeführt, die Grundmauern der Brandruine abgerissen und das Grundstück als Garten genutzt.
Um 1935 gab es von Herrn Walter Manitz, der im Deutschen Haus seine Kfz-Reparaturwerkstatt und eine Tankstelle betrieb, die Überlegung, auf dem Gartengrundstück eine neue Tankstelle mit Werkstattgebäude zu errichten. Es kam nie zur Umsetzung dieses Vorhabens.

Ehemaliges Gebäude am heutigen Standort der Spieldose

An dieser Stelle befand sich bis zum Brand am Mittwoch, dem 5. Januar 1927, eines der ältesten Verlagshäuser Grünhainichens. Die Inschrift am Gebäude wies auf das Jahr 1720 hin. Das Augustusburger Wochenblatt und Anzeiger meldete:
„Am Mittwoch Abend gegen ó 7 Uhr brach im Hauptgebäude der hiesigen Spielwarenexportfirma Johann David Wagner, Inhaber Herr Adolf Hofmann, ein Großfeuer aus, das, einen weithin sichtbaren Feuerschein verbreitend, mit rasender Geschwindigkeit um sich griff und das große Gebäude in kurzer Zeit bis auf die Umfassungsmauern in Asche legte. Große Vorräte an Spielwaren, Lacken und sonstigem leicht brennbaren Material gaben dem wütenden Element reichlich Nahrung…“
Obwohl das Feuer vom Dienstmädchen entdeckt wurde und dieses einen Minimax-Handfeuerlöschapparat zur Brandbekämpfung benutzte, konnte sie das Ausbreiten der Flammen nicht verhindern.
Der Verlag wurde danach im Geschäftshaus auf der gegenüberliegenden Straßenseite weitergeführt, die Grundmauern der Brandruine abgerissen und das Grundstück als Garten genutzt.
Um 1935 gab es von Herrn Walter Manitz, der im Deutschen Haus seine Kfz-Reparaturwerkstatt und eine Tankstelle betrieb, die Überlegung, auf dem Gartengrundstück eine neue Tankstelle mit Werkstattgebäude zu errichten. Es kam nie zur Umsetzung dieses Vorhabens.

Verknüpfte Wanderungen:

Grünhainichener Heimatverein e.V.