Spielwarenfabrik Oswald Schreiter

Alte Hausnummer: 23B
T-Nr.: B135

Spielwarenfabrik Oswald Schreiter

Alte Hausnummer: 23B
T-Nr.: B135

Dieses kleine Haus ist vermutlich Mitte des 19. Jahrhunderts erbaut worden. Der erste bekannte Besitzer war Carl Friedrich Ernst Schubert. Dieser starb mit nur 44 Jahren im Jahr 1884. Laut Grundbuch erwarb nun die Witwe Hanna Juliane Schubert das Gebäude. In der Ortsliste von 1884 gab es 3 Bewohner, welche u.a. mit ihren Familien in diesem Häuschen wohnten. Bereits ein Jahr später, im Jahr 1885, erwarb Karl Oswald Morgenstern das Anwesen. 1889 wurde der Spielwarenfabrikant Oswald Schreiter Besitzer. Er fertigte Holzspielsachen in der ehemaligen Werkstatt im Erdgeschoss. Diese bot er auch auf der Leipziger Messe an. 1932 wurde Tochter Flora Endler, geb. Schreiter Eigentümerin. Sie kümmerte sich um die beiden Kinder, während ihr Mann Max als Handlungsgehilfe arbeitete und gelegentlich zur Spielwarenmesse nach Nürnberg fuhr. Am 5. Juli 1958 gab es in Borstendorf ein verheerendes Hochwasser, das u.a. mehrere Straßen beschädigt hat. Bei diesem Hochwasser wurde auch der Keller unterspült sowie hier vor dem Haus das Kopfsteinpflaster. Die Hauptstraße war dadurch an manchen Stellen mitunter kaum noch befahrbar. Im ganzen Dorf gab es an vielen Stellen große Schäden. Ab 1966 war Tochter Renate Schönherr, geb. Endler Eigentümerin. Nach ihrem Tod 2019 waren kurzzeitig beide Töchter Besitzer, bevor das Häuschen 2021 an Familie Shaher/Gassim verkauft wurde.

Dieses kleine Haus ist vermutlich Mitte des 19. Jahrhunderts erbaut worden. Der erste bekannte Besitzer war Carl Friedrich Ernst Schubert. Dieser starb mit nur 44 Jahren im Jahr 1884. Laut Grundbuch erwarb nun die Witwe Hanna Juliane Schubert das Gebäude. In der Ortsliste von 1884 gab es 3 Bewohner, welche u.a. mit ihren Familien in diesem Häuschen wohnten. Bereits ein Jahr später, im Jahr 1885, erwarb Karl Oswald Morgenstern das Anwesen. 1889 wurde der Spielwarenfabrikant Oswald Schreiter Besitzer. Er fertigte Holzspielsachen in der ehemaligen Werkstatt im Erdgeschoss. Diese bot er auch auf der Leipziger Messe an. 1932 wurde Tochter Flora Endler, geb. Schreiter Eigentümerin. Sie kümmerte sich um die beiden Kinder, während ihr Mann Max als Handlungsgehilfe arbeitete und gelegentlich zur Spielwarenmesse nach Nürnberg fuhr. Am 5. Juli 1958 gab es in Borstendorf ein verheerendes Hochwasser, das u.a. mehrere Straßen beschädigt hat. Bei diesem Hochwasser wurde auch der Keller unterspült sowie hier vor dem Haus das Kopfsteinpflaster. Die Hauptstraße war dadurch an manchen Stellen mitunter kaum noch befahrbar. Im ganzen Dorf gab es an vielen Stellen große Schäden. Ab 1966 war Tochter Renate Schönherr, geb. Endler Eigentümerin. Nach ihrem Tod 2019 waren kurzzeitig beide Töchter Besitzer, bevor das Häuschen 2021 an Familie Shaher/Gassim verkauft wurde.

Februar 2023, Grünhainichener Heimatverein e.V., Textarchiv: Bernd Köhler ✝, Bildbearbeitung: Dietmar Ender