Schustergustav-Sensenwagner

Alte Hausnummer: 63
T-Nr.: B17

Schustergustav-Sensenwagner

Alte Hausnummer: 63
T-Nr.: B17

Die Wagners kamen vermutlich im 12. Jahrhundert mit den ersten Siedlern von Franken nach Grünhainichen. Ende des 15. Jh. und Anfang des 16. Jh. tauchen ihre Namen erstmals in Gerichtsakten, Steuerlisten, Erb- und Kirchenbüchern auf. Erste Erwähnung ist der Bauer Donat Wagner 1450 – 1520.
Peter Wagner 1515 – 1580 (vermutlich sein Enkel) war der Besitzer des Einhufengutes (heutiges Rutloffgut) in Grünhainichen. Einer seiner Nachkommen, der Schuhmacher Johann Wagner, kaufte am 06.04.1686 dieses Anwesen in Borstendorf. Von da an war es im Besitz der Familie Wagner. Sie lebten als Bauern, einige übten auch ein Handwerk aus oder betrieben Handel (Sensenhandlung). Am 05.07.1792 kaufte der Schuhmacher und Viertelhüfner Johann Gottlob Wagner das Haus seines Vaters für 90 Meißner Gulden und Unterhaltszahlung an seine Eltern. Max Wagner, geb. am 22.01.1902 in Borstendorf, und seine Frau Elsa waren die letzten Bauern der Familie Wagner, die den kleinen Hof bewirtschafteten. Ihr Sohn Siegfried arbeitete im Sägewerk Otto (Pampel) im Niederdorf und half nebenbei mit seiner Frau Liselotte in der elterlichen Landwirtschaft, wo sie auch wohnten.
1968 gingen Land und Vieh in die LPG Typ 3 über. 1969 wurden die Stallungen und Wirtschaftsräume im Erdgeschoß zu Wohnraum ausgebaut. Nach der Wende bekamen die Eigentümer die Flächen und den Wald zurück. Heute sind die Felder verpachtet und ein Teil der Wiesen wird privat bewirtschaftet. Enkel Ehrenfried Wagner ist seit 1994 Besitzer des Anwesens.

Die Wagners kamen vermutlich im 12. Jahrhundert mit den ersten Siedlern von Franken nach Grünhainichen. Ende des 15. Jh. und Anfang des 16. Jh. tauchen ihre Namen erstmals in Gerichtsakten, Steuerlisten, Erb- und Kirchenbüchern auf. Erste Erwähnung ist der Bauer Donat Wagner 1450 – 1520.
Peter Wagner 1515 – 1580 (vermutlich sein Enkel) war der Besitzer des Einhufengutes (heutiges Rutloffgut) in Grünhainichen. Einer seiner Nachkommen, der Schuhmacher Johann Wagner, kaufte am 06.04.1686 dieses Anwesen in Borstendorf. Von da an war es im Besitz der Familie Wagner. Sie lebten als Bauern, einige übten auch ein Handwerk aus oder betrieben Handel (Sensenhandlung). Am 05.07.1792 kaufte der Schuhmacher und Viertelhüfner Johann Gottlob Wagner das Haus seines Vaters für 90 Meißner Gulden und Unterhaltszahlung an seine Eltern. Max Wagner, geb. am 22.01.1902 in Borstendorf, und seine Frau Elsa waren die letzten Bauern der Familie Wagner, die den kleinen Hof bewirtschafteten. Ihr Sohn Siegfried arbeitete im Sägewerk Otto (Pampel) im Niederdorf und half nebenbei mit seiner Frau Liselotte in der elterlichen Landwirtschaft, wo sie auch wohnten.
1968 gingen Land und Vieh in die LPG Typ 3 über. 1969 wurden die Stallungen und Wirtschaftsräume im Erdgeschoß zu Wohnraum ausgebaut. Nach der Wende bekamen die Eigentümer die Flächen und den Wald zurück. Heute sind die Felder verpachtet und ein Teil der Wiesen wird privat bewirtschaftet. Enkel Ehrenfried Wagner ist seit 1994 Besitzer des Anwesens.

Grünhainichener Heimatverein e.V., Textarchiv: Familie Wagner, Bildbearbeitung: Dietmar Ender