Hut- und Mützenhändler Friedrich A. Jähnig

Alte Hausnummer: 12F
T-Nr.: B137

Hut- und Mützenhändler Friedrich A. Jähnig

Alte Hausnummer: 12F
T-Nr.: B137

Die erste urkundliche Erwähnung fand sich im Grundbucheintrag von 1883, als Karl Louis Reinhold genannt wurde. Bereits 1890 wurde der Handelsmann Friedrich August Jähnig Eigentümer. 1897 wurde das Haus errichtet oder stark baulich verändert. Darauf deutet eine Baugenehmigung mit einigen Anweisungen der Königlichen Amtshauptmannschaft in Flöha hin. 1907 wurde ein Schuppengebäude zum Haus errichtet. 1908 findet sich in alten Bauunterlagen die Genehmigung zur Errichtung eines Waschhauses am Wohnhaus für den Hut- und Mützenhändler Friedrich August Jähnig. Seine Witwe Pauline Jähnig wurde in den Ortslisten von 1922 bis 1944 genannt. 1922 gab es 3 Mieter, die in diesem Haus u.a. mit ihren Familien wohnten und den Beruf des Fabrikarbeiters oder Holzarbeiters ausübten. Ca. 1950 ist Rosa Fanny Uhlemann, geb. Jähnig Eigentümerin, bevor es der 1933 geborene Alfred Turschner mit Ehefrau Irmgard, geb. Landrock 1960 erwarb. Alfred Turschner war von 1956 bis 1960 als Bäckermeister in der Bäckerei Kimmer in Marbach angestellt und arbeitete danach bei VERO (ehem. Schachbrettfabrik Wittig – Am Berg) und anschließend in den Papierfabriken Grünhainichen. Nach der Arbeit war er oft Gehilfe im Sägewerk Köhler, arbeitete dort selbstständig und war überaus beliebt. Er unterstützte auch den Bau des Kulturhauses oder half bei Bauarbeiten der Kirchgemeinde. Außerdem spielte er Fußball, kegelte und schaffte es sogar zum Kreismeister im Kegeln und war für allen Spaß zu haben. 1992 gab es umfassende Modernisierungsmaßnahmen. Seit 2016 ist das Haus im Besitz von Enkel Ronald Jäkel. 2017 starb Alfred Turschner.

Die erste urkundliche Erwähnung fand sich im Grundbucheintrag von 1883, als Karl Louis Reinhold genannt wurde. Bereits 1890 wurde der Handelsmann Friedrich August Jähnig Eigentümer. 1897 wurde das Haus errichtet oder stark baulich verändert. Darauf deutet eine Baugenehmigung mit einigen Anweisungen der Königlichen Amtshauptmannschaft in Flöha hin. 1907 wurde ein Schuppengebäude zum Haus errichtet. 1908 findet sich in alten Bauunterlagen die Genehmigung zur Errichtung eines Waschhauses am Wohnhaus für den Hut- und Mützenhändler Friedrich August Jähnig. Seine Witwe Pauline Jähnig wurde in den Ortslisten von 1922 bis 1944 genannt. 1922 gab es 3 Mieter, die in diesem Haus u.a. mit ihren Familien wohnten und den Beruf des Fabrikarbeiters oder Holzarbeiters ausübten. Ca. 1950 ist Rosa Fanny Uhlemann, geb. Jähnig Eigentümerin, bevor es der 1933 geborene Alfred Turschner mit Ehefrau Irmgard, geb. Landrock 1960 erwarb. Alfred Turschner war von 1956 bis 1960 als Bäckermeister in der Bäckerei Kimmer in Marbach angestellt und arbeitete danach bei VERO (ehem. Schachbrettfabrik Wittig – Am Berg) und anschließend in den Papierfabriken Grünhainichen. Nach der Arbeit war er oft Gehilfe im Sägewerk Köhler, arbeitete dort selbstständig und war überaus beliebt. Er unterstützte auch den Bau des Kulturhauses oder half bei Bauarbeiten der Kirchgemeinde. Außerdem spielte er Fußball, kegelte und schaffte es sogar zum Kreismeister im Kegeln und war für allen Spaß zu haben. 1992 gab es umfassende Modernisierungsmaßnahmen. Seit 2016 ist das Haus im Besitz von Enkel Ronald Jäkel. 2017 starb Alfred Turschner.

Oktober 2023, Grünhainichener Heimatverein e.V., Textarchiv: Bernd Köhler ✝, Bildbearbeitung: Dietmar Ender