Fachwerkhaus mit Tradition

Alte Hausnummer: 110
T-Nr.: B24

Fachwerkhaus mit Tradition

Alte Hausnummer: 110
T-Nr.: B24

Liebe Besucherinnen und Besucher,
in diesem Haus bin ich entstanden. Mein „Vater“ Alfred Uhlig lebte und schnitzte hier, Mitte des vergangenen Jahrhunderts. Er war sowohl Fabrikarbeiter als auch Schnitzer und wuchs hier mit seinen Geschwistern Emil, Karl und Elsa auf. Der Werkstoff Holz spielte in der Familie Uhlig schon immer eine große Rolle. Der erste mir bekannte Besitzer Gottlob Friedrich Uhlig Senior, war Holzwarenarbeiter. Er besaß dieses Fachwerkhaus um das Jahr 1855. Jedoch dürfte die Geschichte des Hauses noch um einiges älter sein. Schon zu seiner Zeit war es ein Wohngebäude, allerdings noch mit Zuchtviehstall, und hatte einen Wert von 600 Talern. Seither wurde es von Generation zu Generation weitergegeben. Noch immer befindet es sich in Familienhand. Nachdem mein heutiger Besitzer Wolfgang Kaden, das in die Jahre gekommene Haus 1974 erwarb, sanierte er es von Grund auf. Wolfgang ist der Enkel von Elsa Uhlig, der Schwester meines „Vaters“ Alfred. Seit 2015 ist es nun an seinem Sohn, Rico Kaden, dieses wunderbare Stück Ortsgeschichte zu erhalten. Auch mich gibt es immer noch und regelmäßig werden ich und meine Geschwister für eine Runde Schach aus dem Schrank geholt. So erlebe ich weiterhin die Geschichte dieses Hauses und des ganzen Ortes. Und ich kann euch sagen, es ist eine tolle Geschichte! Bleiben Sie behütet!

Liebe Besucherinnen und Besucher,
in diesem Haus bin ich entstanden. Mein „Vater“ Alfred Uhlig lebte und schnitzte hier, Mitte des vergangenen Jahrhunderts. Er war sowohl Fabrikarbeiter als auch Schnitzer und wuchs hier mit seinen Geschwistern Emil, Karl und Elsa auf. Der Werkstoff Holz spielte in der Familie Uhlig schon immer eine große Rolle. Der erste mir bekannte Besitzer Gottlob Friedrich Uhlig Senior, war Holzwarenarbeiter. Er besaß dieses Fachwerkhaus um das Jahr 1855. Jedoch dürfte die Geschichte des Hauses noch um einiges älter sein. Schon zu seiner Zeit war es ein Wohngebäude, allerdings noch mit Zuchtviehstall, und hatte einen Wert von 600 Talern. Seither wurde es von Generation zu Generation weitergegeben. Noch immer befindet es sich in Familienhand. Nachdem mein heutiger Besitzer Wolfgang Kaden, das in die Jahre gekommene Haus 1974 erwarb, sanierte er es von Grund auf. Wolfgang ist der Enkel von Elsa Uhlig, der Schwester meines „Vaters“ Alfred. Seit 2015 ist es nun an seinem Sohn, Rico Kaden, dieses wunderbare Stück Ortsgeschichte zu erhalten. Auch mich gibt es immer noch und regelmäßig werden ich und meine Geschwister für eine Runde Schach aus dem Schrank geholt. So erlebe ich weiterhin die Geschichte dieses Hauses und des ganzen Ortes. Und ich kann euch sagen, es ist eine tolle Geschichte! Bleiben Sie behütet!

Grünhainichener Heimatverein e.V., Textarchiv: Bernd Köhler ✝, Bildbearbeitung: Dietmar Ender