Die Kaufhalle Waldkirchen

Alte Hausnummer:
T-Nr.: W13

Die Kaufhalle Waldkirchen

Alte Hausnummer:
T-Nr.: W13

An diesem Ort befand sich von 1979 bis 1996 eine Kaufhalle. Das Grundstück wurde von der Gemeinde Grünhainichen mit einer Fläche von 0,1433 Hektar unentgeltlich zur Verfügung gestellt und war daher Eigentum der Konsumgesellschaft Zschopau, welche zudem ein Vorkaufsrecht für das Grundstück erhielt. Die Kaufhalle hatte insgesamt drei Inhaber: die Konsumgesellschaft, den Sparkauf und einen Privatinhaber. Am Standort waren sechs Mitarbeiter sowie eine Verkaufsleiterin tätig. Die ehemalige Chefin – Frau Leni Ullm – berichtete davon, dass ein reges Treiben in der Kaufhalle herrschte. Vor allem für die Anwohner sowie Bewohner aus Grünhainichen, Börnichen und Augustusburg war es von äußerster Attraktivität, dort einzukaufen. Allerdings befand sich die Kaufhalle auch nicht für alle Dorfbewohner in bester Lage. Die meisten Bewohner aus dem Unterdorf sind stattdessen nach Zschopau einkaufen gegangen. Auch Frau Gerlinde Heidenreich – ehemalige Mitarbeiterin sowie Lehrausbilderin – berichtete von einer Menge Arbeit. „Die Menschen standen in einer endlosen Schlange. „Ich habe am Verkaufstresen die Fleischportionen immer kleiner geschnitten und so rationiert, so dass jeder Kunde etwas bekam“. Dennoch war am Ende des Tages manchmal nicht einmal mehr genügend für die Mitarbeiter übrig.“ Außerdem war die Kaufhalle eine der Wenigen, welche die Biersorten Radeberger und Wernesgrüner erhielten und verkauften. Dies lockte immer viele Kunden an. Des Weiteren war die Kaufhalle als Lehrlingsausbildungsstätte bekannt. Bis zu vier Lehrlinge wurden gleichzeitig ausgebildet. „Das Mitarbeiterkollektiv stand immer füreinander ein, es war eine richtige Gemeinschaft“, berichtete Leni Ullm. Nachdem die Kaufhalle 1996 aus finanziellen Gründen schließen musste, entschlossen sich die Bauherren Hänel und Pannach, zwei Wohnungen darin auszubauen. Der Umbau erfolgte in den Jahren 1999 und 2000. Ende des Jahres 2001 waren die beiden Wohnungen bezugsfertig.

An diesem Ort befand sich von 1979 bis 1996 eine Kaufhalle. Das Grundstück wurde von der Gemeinde Grünhainichen mit einer Fläche von 0,1433 Hektar unentgeltlich zur Verfügung gestellt und war daher Eigentum der Konsumgesellschaft Zschopau, welche zudem ein Vorkaufsrecht für das Grundstück erhielt. Die Kaufhalle hatte insgesamt drei Inhaber: die Konsumgesellschaft, den Sparkauf und einen Privatinhaber. Am Standort waren sechs Mitarbeiter sowie eine Verkaufsleiterin tätig. Die ehemalige Chefin – Frau Leni Ullm – berichtete davon, dass ein reges Treiben in der Kaufhalle herrschte. Vor allem für die Anwohner sowie Bewohner aus Grünhainichen, Börnichen und Augustusburg war es von äußerster Attraktivität, dort einzukaufen. Allerdings befand sich die Kaufhalle auch nicht für alle Dorfbewohner in bester Lage. Die meisten Bewohner aus dem Unterdorf sind stattdessen nach Zschopau einkaufen gegangen. Auch Frau Gerlinde Heidenreich – ehemalige Mitarbeiterin sowie Lehrausbilderin – berichtete von einer Menge Arbeit. „Die Menschen standen in einer endlosen Schlange. „Ich habe am Verkaufstresen die Fleischportionen immer kleiner geschnitten und so rationiert, so dass jeder Kunde etwas bekam“. Dennoch war am Ende des Tages manchmal nicht einmal mehr genügend für die Mitarbeiter übrig.“ Außerdem war die Kaufhalle eine der Wenigen, welche die Biersorten Radeberger und Wernesgrüner erhielten und verkauften. Dies lockte immer viele Kunden an. Des Weiteren war die Kaufhalle als Lehrlingsausbildungsstätte bekannt. Bis zu vier Lehrlinge wurden gleichzeitig ausgebildet. „Das Mitarbeiterkollektiv stand immer füreinander ein, es war eine richtige Gemeinschaft“, berichtete Leni Ullm. Nachdem die Kaufhalle 1996 aus finanziellen Gründen schließen musste, entschlossen sich die Bauherren Hänel und Pannach, zwei Wohnungen darin auszubauen. Der Umbau erfolgte in den Jahren 1999 und 2000. Ende des Jahres 2001 waren die beiden Wohnungen bezugsfertig.

September 2023, Grünhainichener Heimatverein e.V.