Das Semmler Gut

Alte Hausnummer: 12
T-Nr.: B150

Das Semmler Gut

Alte Hausnummer: 12
T-Nr.: B150

Erste Aufzeichnungen finden sich in den sächsischen Meilenblättern von 1780. Dieses Bauerngut hatte eine Größe von 8,6 ha, als mein Urgroßvater Robert Theodor Semmler, es im Januar 1895 kaufte. Er kam mit seiner Frau Selma und seinem ersten Kind, Gertrud, aus Wüstenschlette bei Marienberg. Diese beiden hatten dann hier insgesamt (mit Gertrud) 8 Kinder: Gertrud, Hugo, Hedwig, Fritz, Martha, Hilde, Maria und Edeltraud. Dieses Grundstück hat bis heute folgende Besitzer:

• ab 1876 Ernst Louis Hetzel • ab 1881 Karl Louis Reinhold • ab 1882 Ernst Ferdinand Kempe • ab 1889 Johann Friedrich Schmidt

• ab 1895 Robert Theodor Semmler • ab 1936 Hugo Semmler • ab 1974 Werner Semmler • ab 1997 Günter Semmler

vorherige Besitzer sind uns nicht sicher bekannt.

Die Zeit der Landwirtschaft durch Hugo Semmler war geprägt durch seine Anerkennung als Vermehrungsbetrieb für Kartoffelanbau und die Fohlenaufzucht u.a. mit Stute „Lotte“. Folgende Baumaßnahmen brachten einschneidende Veränderungen für das gesamte ursprüngliche Grundstück, seine Bewohner und Angestellten: 1946 Scheunenbau mit Hocheinfahrt, 1952 Pferdestallbau aus Wagenschuppen, 1953 Schweinestallanbau (straßenseitig) mit Futterküche, 1963 – 64 Umbau von Erdgeschoss und 1. Stock zum besseren Wohnen, 1975 – 77 kompletter Ersatz des Fachwerkes im 1. Stock mit beiden Giebelspitzen, Innenwänden sowie Dacherneuerung und Hausabputz – hauptsächlich in Eigenleistung, 1987 – 90 Zweidrittel der Scheune baut Stefan zum Wohnhaus um, 2006 – 07 baut Frank sein Eigenheim, die 20C. Der eigene landwirtschaftliche Zusammenhang endete mit dem Tod von meinem Großvater Hugo Semmler, am 12.06.1974. Im Jahr 1952 wurde der 2. Sohn von Werner und Helene Semmler, Stefan geboren. Seine Kindheit und sein weiteres Leben verbrachte und verbringt er zum größten Teil auf diesem Grundstück. Hervorzuheben sind seine hochleistungssportlichen Erfolge im Rudern des Achters und Vierers ohne Steuermann. Das sind u.a einige Weltmeistertitel und die Olympiasiege 1976 in Montreal und 1980 in Moskau. Die 1895 vom Urgroßvater Robert gekaufte Größe des Bauerngutes ist heute, 2023, um die Flächen der Häuser 20B und 20C von Stefan und Frank Semmler reduziert, das sind der Bruder und der Sohn von Günter Semmler. Heute ist die landwirtschaftliche Nutzfläche verpachtet. Ein herzliches Glück Auf — Günter Semmler

Erste Aufzeichnungen finden sich in den sächsischen Meilenblättern von 1780. Dieses Bauerngut hatte eine Größe von 8,6 ha, als mein Urgroßvater Robert Theodor Semmler, es im Januar 1895 kaufte. Er kam mit seiner Frau Selma und seinem ersten Kind, Gertrud, aus Wüstenschlette bei Marienberg. Diese beiden hatten dann hier insgesamt (mit Gertrud) 8 Kinder: Gertrud, Hugo, Hedwig, Fritz, Martha, Hilde, Maria und Edeltraud. Dieses Grundstück hat bis heute folgende Besitzer:

• ab 1876 Ernst Louis Hetzel • ab 1881 Karl Louis Reinhold • ab 1882 Ernst Ferdinand Kempe • ab 1889 Johann Friedrich Schmidt

• ab 1895 Robert Theodor Semmler • ab 1936 Hugo Semmler • ab 1974 Werner Semmler • ab 1997 Günter Semmler

vorherige Besitzer sind uns nicht sicher bekannt.

Die Zeit der Landwirtschaft durch Hugo Semmler war geprägt durch seine Anerkennung als Vermehrungsbetrieb für Kartoffelanbau und die Fohlenaufzucht u.a. mit Stute „Lotte“. Folgende Baumaßnahmen brachten einschneidende Veränderungen für das gesamte ursprüngliche Grundstück, seine Bewohner und Angestellten: 1946 Scheunenbau mit Hocheinfahrt, 1952 Pferdestallbau aus Wagenschuppen, 1953 Schweinestallanbau (straßenseitig) mit Futterküche, 1963 – 64 Umbau von Erdgeschoss und 1. Stock zum besseren Wohnen, 1975 – 77 kompletter Ersatz des Fachwerkes im 1. Stock mit beiden Giebelspitzen, Innenwänden sowie Dacherneuerung und Hausabputz – hauptsächlich in Eigenleistung, 1987 – 90 Zweidrittel der Scheune baut Stefan zum Wohnhaus um, 2006 – 07 baut Frank sein Eigenheim, die 20C. Der eigene landwirtschaftliche Zusammenhang endete mit dem Tod von meinem Großvater Hugo Semmler, am 12.06.1974. Im Jahr 1952 wurde der 2. Sohn von Werner und Helene Semmler, Stefan geboren. Seine Kindheit und sein weiteres Leben verbrachte und verbringt er zum größten Teil auf diesem Grundstück. Hervorzuheben sind seine hochleistungssportlichen Erfolge im Rudern des Achters und Vierers ohne Steuermann. Das sind u.a einige Weltmeistertitel und die Olympiasiege 1976 in Montreal und 1980 in Moskau. Die 1895 vom Urgroßvater Robert gekaufte Größe des Bauerngutes ist heute, 2023, um die Flächen der Häuser 20B und 20C von Stefan und Frank Semmler reduziert, das sind der Bruder und der Sohn von Günter Semmler. Heute ist die landwirtschaftliche Nutzfläche verpachtet. Ein herzliches Glück Auf — Günter Semmler

April 2023, Grünhainichener Heimatverein e.V., Textarchiv: Bernd Köhler ✝, Bildbearbeitung: Dietmar Ender