Das Lötsch-Hübler-Gut

Alte Hausnummer: 18
T-Nr.: B18

Das Lötsch-Hübler-Gut

Alte Hausnummer: 18
T-Nr.: B18

Die erste unkundliche Erwähnung erfolgte 1840. Der damalige Hausbesitzer hieß Johann August Uhlig. 1855 wechselte der Besitzer. Das Haus erwarb ein Schuhmacher namens Johann Gottlob Walther. Zum Haus gehörte ein Viehstall nebst angebautem Backofen. Laut Grundbuch erwarb am 12. Juni 1883 Karl Gottlieb Lötzsch das Anwesen und am 11. März 1885 wurde Ernst Louis Lötzsch neuer Besitzer. Seit dieser Zeit ist es im Familienbesitz. Nach Erzählungen baute er eigenständig die Scheune auf, die aus Feldsteinen besteht. Nach seinem Tod wurde seine Ehefrau Amalie Auguste, geb. Lorenz Eigentümerin. Am 27. März 1905 wurde ihr Schwiegersohn, Oskar Paul Hübler der neue Hausbesitzer. Paul genannt der „Lötsch-Hübler“ und seine Frau Martha betrieben ein kleines Gut. Neben der Arbeit als Bauer arbeitete er zusätzlich als Waldarbeiter. Das Ehepaar bekam 6 Kinder. Eine traurige Geschichte ereignete sich im Jahre 1910. Das erste Kind Liesel ertrank mit 2 1/2 Jahren in der Jauchegrube. Im Haus blieb Amalie Auguste Lötzsch, Marthas Mutter, bis zu ihrem Ableben sowie der Mieter Gustav Uhlig, bekannt als Kolbsch, Gustav wohnen. Nach dem Tod von Paul Hübler im Jahre 1950 wurde die jüngste Tochter Dora Hartwig, geb. Hübler die Hauseigentümerin. Sie baute zusammen mit lhrem Ehemann Waldemar Hartwig das Bauerngut um und 1959 entstand in den Räumen der Bauernküche und des Kuhstalls ein Geschäft für kunstgewerbliche Erzeugnisse. Seit 1995 gehört das Haus und Grundstück der Tochter Gudrun Stengel geb. Hartwig.

Die erste unkundliche Erwähnung erfolgte 1840. Der damalige Hausbesitzer hieß Johann August Uhlig. 1855 wechselte der Besitzer. Das Haus erwarb ein Schuhmacher namens Johann Gottlob Walther. Zum Haus gehörte ein Viehstall nebst angebautem Backofen. Laut Grundbuch erwarb am 12. Juni 1883 Karl Gottlieb Lötzsch das Anwesen und am 11. März 1885 wurde Ernst Louis Lötzsch neuer Besitzer. Seit dieser Zeit ist es im Familienbesitz. Nach Erzählungen baute er eigenständig die Scheune auf, die aus Feldsteinen besteht. Nach seinem Tod wurde seine Ehefrau Amalie Auguste, geb. Lorenz Eigentümerin. Am 27. März 1905 wurde ihr Schwiegersohn, Oskar Paul Hübler der neue Hausbesitzer. Paul genannt der „Lötsch-Hübler“ und seine Frau Martha betrieben ein kleines Gut. Neben der Arbeit als Bauer arbeitete er zusätzlich als Waldarbeiter. Das Ehepaar bekam 6 Kinder. Eine traurige Geschichte ereignete sich im Jahre 1910. Das erste Kind Liesel ertrank mit 2 1/2 Jahren in der Jauchegrube. Im Haus blieb Amalie Auguste Lötzsch, Marthas Mutter, bis zu ihrem Ableben sowie der Mieter Gustav Uhlig, bekannt als Kolbsch, Gustav wohnen. Nach dem Tod von Paul Hübler im Jahre 1950 wurde die jüngste Tochter Dora Hartwig, geb. Hübler die Hauseigentümerin. Sie baute zusammen mit lhrem Ehemann Waldemar Hartwig das Bauerngut um und 1959 entstand in den Räumen der Bauernküche und des Kuhstalls ein Geschäft für kunstgewerbliche Erzeugnisse. Seit 1995 gehört das Haus und Grundstück der Tochter Gudrun Stengel geb. Hartwig.

Grünhainichener Heimatverein e.V., Textarchiv: Bernd Köhler ✝, Bildbearbeitung: Dietmar Ender