Laut Brandversicherungskataster von 1855 wird erstmalig der Handarbeiter Karl August Groschupp als Hausbesitzer genannt. Das Wohngebäude besaß einen Zuchtviehstall sowie eine angebaute Vergrößerung. Außerdem gehörten noch zwei Schuppengebäude dazu, wovon eines unterkellert war. Ab 17. September 1864 wird Karl August Groschupp ebenfalls als Totengräber erwähnt. Laut Grundbuch vom 28. April 1866 war Heinrich Wilhelm Dübner der neue Besitzer und ca. ab 1905 befand sich eine Holzwarenfabrikation im Haus. Nach dessen Tod ging das Anwesen laut Grundbuch von 1907 zu je 1/3 in die Erbengemeinschaft von Oskar Bruno, Emil Otto und Paul Otto Dübner über. Bereits im Jahr 1910 besaßen Oskar Bruno und Emil Otto Dübner je ó und 1919 war Emil Otto nun alleiniger Besitzer.
In der Ortsliste von 1922 ist dieser außerdem als Werkmeister aufgeführt. Herbert Ender gründete 1922 die „Erzgebirgische Spielwarenwerkstatt“ und betrieb diese als Mieter hier im Haus, bevor er 1928 das Anwesen am Seitenweg 1 von Emil Paul Schaarschmidt erwarb und die Produktion verlegte. Im Jahr 1964 wurde nun dieses baufällige Haus durch Helmut Weber von der Erbengemeinschaft Familie Dübner käuflich erworben. In mühevoller Arbeit wurde es gemeinsam mit Schwiegervater Arthur Kluge, welcher auch im Haus wohnte und später auch Schwiegersohn Thomas Uhlig zu einem schönen Wohnhaus ausgebaut. Seit 2014 ist das Haus im Besitz von Thomas und Kerstin Uhlig, geb. Weber.
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