Am Zusammenfluss der 2 Dorfbäche wurde ca. 1782 das ursprüngliche Fachwerkhaus mit Zuchtviehstall, angebautem Backhaus, Wasserhaus und Schuppen errichtet. Der Erbauer ist leider nicht bekannt.
Für 1850 ist David Gotthelf Seifert als Besitzer ausgewiesen, 1875 dann Karl August Bernd. Nach Überlieferung befand sich in dem Gebäude zeitweise eine Schlachterei und eine Fleischbank. 1907 oder 1908 kam es zu einem Brand, wobei der Dachstuhl erheblich in Mitleidenschaft gezogen wurde. Diese Katastrophe könnte der Auslöser für Ernst Magnus Auerbach gewesen sein, das Anwesen 1909 zu erwerben und das Haus zu vergrößern. Ernst Magnus Auerbach betrieb ab 1910 bis zu seinem Tod im Jahr 1938 eine Tischlerei. Es wurden Möbel in guter Qualität hergestellt. Dazu wurde 1910 das große Werkstatt- und Schuppengebäude errichtet, welches sich links neben dem Haus auch jetzt noch befindet. Die weiteren Besitzer waren seine Frau Marie Auerbach und später ihre gemeinsame Tochter Ilse Ender geb. Auerbach, und damit im Besitz der Familie Ender. Ab 1938 diente das Gebäude ausschließlich Wohnzwecken. In den 60er Jahren und den 90er Jahren erfolgten umfangreiche Modernisierungen.