Beim Oehm Hans

Alte Hausnummer: 61
T-Nr.: B28

Beim Oehm Hans

Alte Hausnummer: 61
T-Nr.: B28

Im Jahre 1897 kaufte Louis Oehme das Haus, damals schon mit Gasthof und Fleischerei, von Heinrich Gustav Uhlig mit der Anschrift: Borstendorf/ Erzg. Sa Nr. 61. Bis 1922 wurden beide Gewerbe verpachtet und erst ab diesem Jahre wurde die Fleischerei von Artur Oehme und der Gasthof von Franz Oehme übernommen. Franz verunglückte am 28.04.1934 im Alter von 39 Jahren mit dem Motorrad in der Nähe von Reifland (Wartburg) tödlich. Seine Frau Frieda führte den Gasthof allein als Witwe durch die Jahre des Krieges bis 1952. Fleischermeister Artur wurde Anfang der 50er Jahre beim Schlachten eines Bullen durch die Hörner schwer verletzt und erlag seinen inneren Verletzungen. Sein Sohn Johannes übernahm die Fleischerei und ab 1959 mit seiner Frau Irmgard auch den Gasthof. Ende der 60er Jahre wurde die Fleischerei geschlossen und sie konzentrierten sich zusammen auf das Wohlergehen des Gasthofes. In diesem entstand der weltbekannte Name „OehmHans“. 1982 wurde der Gasthof aus Altersgründen geschlossen. 1984 bis 2000 bewirtschaftete Enkelin Ute Oettel die Gaststätte. Die Räumlichkeiten der Fleischerei wurde bis Ende 1990 an den Konsum verpachtet. Von 1991 bis 2013 führte Christhard Oehme, der Sohn von Hans, einen Sparmarkt. Passend zum Schul-und Heimatfest wurden auch die Fremdenzimmer in der 2. Etage erneuert und weitere erbaut. Nach fast zweijährigem Umbau des Gasthofs eröffneten Mario Oehme, Enkel vom OehmHans, mit seiner Frau in 5. Generation am 2.11.2002 den Gasthof in rustikal erzgebirgischer Atmosphäre und führen es im Sinne des Großvaters weiter.

Im Jahre 1897 kaufte Louis Oehme das Haus, damals schon mit Gasthof und Fleischerei, von Heinrich Gustav Uhlig mit der Anschrift: Borstendorf/ Erzg. Sa Nr. 61. Bis 1922 wurden beide Gewerbe verpachtet und erst ab diesem Jahre wurde die Fleischerei von Artur Oehme und der Gasthof von Franz Oehme übernommen. Franz verunglückte am 28.04.1934 im Alter von 39 Jahren mit dem Motorrad in der Nähe von Reifland (Wartburg) tödlich. Seine Frau Frieda führte den Gasthof allein als Witwe durch die Jahre des Krieges bis 1952. Fleischermeister Artur wurde Anfang der 50er Jahre beim Schlachten eines Bullen durch die Hörner schwer verletzt und erlag seinen inneren Verletzungen. Sein Sohn Johannes übernahm die Fleischerei und ab 1959 mit seiner Frau Irmgard auch den Gasthof. Ende der 60er Jahre wurde die Fleischerei geschlossen und sie konzentrierten sich zusammen auf das Wohlergehen des Gasthofes. In diesem entstand der weltbekannte Name „OehmHans“. 1982 wurde der Gasthof aus Altersgründen geschlossen. 1984 bis 2000 bewirtschaftete Enkelin Ute Oettel die Gaststätte. Die Räumlichkeiten der Fleischerei wurde bis Ende 1990 an den Konsum verpachtet. Von 1991 bis 2013 führte Christhard Oehme, der Sohn von Hans, einen Sparmarkt. Passend zum Schul-und Heimatfest wurden auch die Fremdenzimmer in der 2. Etage erneuert und weitere erbaut. Nach fast zweijährigem Umbau des Gasthofs eröffneten Mario Oehme, Enkel vom OehmHans, mit seiner Frau in 5. Generation am 2.11.2002 den Gasthof in rustikal erzgebirgischer Atmosphäre und führen es im Sinne des Großvaters weiter.

Grünhainichener Heimatverein e.V., Textarchiv: Bernd Köhler ✝, Bildbearbeitung: Dietmar Ender