Beim Fuhrmann–Schmied

Alte Hausnummer: 38G
T-Nr.: B64

Beim Fuhrmann–Schmied

Alte Hausnummer: 38G
T-Nr.: B64

Die “Fuhrmann Schmiede“ wurde 1924 vom Schmiedemeister Rudolph O. Fuhrmann gegründet, vorerst zur Pacht – neben der Schule. Die Werkstatt wurde zu klein, die Familie größer. Der Schmied baute darum abseits, hier am Ortsrand. 1927 wurde das Haus bezogen und die Werkstatt eingeweiht und 1934 der Stallschuppen gebaut. Ein Lagerschuppen entstand 1947 am Straßenrand. Auf dem Hof stand ein „Zwangsstand“ für widerspenstige Pferde. Eisenbereifte Wagen kamen hier auf dem Hof zum „Reifenwechsel“ mit Schmiedefeuer, Ringmaschine und erdverankerter Vorrichtung.
Dies setzte sich so mit der Übernahme durch Schmiedemeister Rudolf A. Fuhrmann „Rudi“ ab 1953 fort. Nach der LPG-Gründung 1955/1956 wurden Reparaturarbeiten und Hufbeschlag auch für die vollgenossenschaftliche LPG „Typ III“ und die Maschinen-Traktoren-Station ausgeführt. Unterstützend für die privaten Landwirte der LPG „Typ I“ wurden hier aus Autowracks Pferdewagen mit Deichsel und Luftbereifung s.g. „Gummiwagen“ gefertigt. Die Schmiede erhielt dazu einen Anbau. Im Zuge der technischen Entwicklung verlagerte sich der Schwerpunkt der Arbeiten des damaligen „Metallbau Fuhrmann“ vorwiegend auf Schweißarbeiten und leichten Stahlbau aus der alten Schmiede in die 1980 errichtete Lagerhalle mit Krananlage. Der Wohnraum des Hauses wurde durch Aufstocken des Anbaus erweitert.
Mit Übernahme durch Dipl. Ing. Uwe Fuhrmann entstand 1990 letztendlich die Firma „Ihr Tormann Fuhrmann“.
Wo früher Pferde zum Hufbeschlag standen, kam Computertechnik zum Einsatz – einfach zeitgemäß.

Die “Fuhrmann Schmiede“ wurde 1924 vom Schmiedemeister Rudolph O. Fuhrmann gegründet, vorerst zur Pacht – neben der Schule. Die Werkstatt wurde zu klein, die Familie größer. Der Schmied baute darum abseits, hier am Ortsrand. 1927 wurde das Haus bezogen und die Werkstatt eingeweiht und 1934 der Stallschuppen gebaut. Ein Lagerschuppen entstand 1947 am Straßenrand. Auf dem Hof stand ein „Zwangsstand“ für widerspenstige Pferde. Eisenbereifte Wagen kamen hier auf dem Hof zum „Reifenwechsel“ mit Schmiedefeuer, Ringmaschine und erdverankerter Vorrichtung.
Dies setzte sich so mit der Übernahme durch Schmiedemeister Rudolf A. Fuhrmann „Rudi“ ab 1953 fort. Nach der LPG-Gründung 1955/1956 wurden Reparaturarbeiten und Hufbeschlag auch für die vollgenossenschaftliche LPG „Typ III“ und die Maschinen-Traktoren-Station ausgeführt. Unterstützend für die privaten Landwirte der LPG „Typ I“ wurden hier aus Autowracks Pferdewagen mit Deichsel und Luftbereifung s.g. „Gummiwagen“ gefertigt. Die Schmiede erhielt dazu einen Anbau. Im Zuge der technischen Entwicklung verlagerte sich der Schwerpunkt der Arbeiten des damaligen „Metallbau Fuhrmann“ vorwiegend auf Schweißarbeiten und leichten Stahlbau aus der alten Schmiede in die 1980 errichtete Lagerhalle mit Krananlage. Der Wohnraum des Hauses wurde durch Aufstocken des Anbaus erweitert.
Mit Übernahme durch Dipl. Ing. Uwe Fuhrmann entstand 1990 letztendlich die Firma „Ihr Tormann Fuhrmann“.
Wo früher Pferde zum Hufbeschlag standen, kam Computertechnik zum Einsatz – einfach zeitgemäß.

Grünhainichener Heimatverein e.V., Textarchiv Fuhrmann, Bilddatei: Fuhrmann, Bildbearbeitung: Dietmar Ender