Die erste urkundliche Erwähnung findet sich 1860, als der Spielwarenfabrikant Gustav Ali Seifert Besitzer dieses Anwesens war.
1884 waren 5 Bewohner zwischen 17 Jahren und nicht älter als 43 Jahren aufgeführt.
1889 wurde das Gebäude auf die Witwe Anna Amalie verw. Seifert überschrieben.
1908 war es im Besitz Friedrich Gustav Ullmanns.
1913 kaufte Gustav Julius Schneider das Anwesen.
1914 wird Richard Kunze erwähnt, welcher hier eine Metallwarenfabrikation betrieb.
1922 gab es 7 Mieter u.a. mit ihren Familien im Haus, welche u.a.die Berufe des Fabrikarbeiters, Heizers und Lagerverwalters ausübten. Max Schmidt wird als Kutscher im Sägewerk Otto (jetzt Holzhandel Köhler) erwähnt. Hulda Grämer betrieb ebenfalls als Mieterin ein Geschäft hier im Haus und verkaufte darin Lebensmittel und Glaswaren.
Sie nannte man „Ali-Hulda“, vermutlich aufgrund des ersten Besitzers Gustav Ali Seifert.
1928 wurde Karl Gottlob Hunger Eigentümer. Danach blieb es Besitz der Familie Hunger.
Seit 1975 ist das Anwesen Eigentum der Familie Sawitzki.