Bauernhof der Familie Hübler

Alte Hausnummer: 11
T-Nr.: W5

Bauernhof der Familie Hübler

Alte Hausnummer: 11
T-Nr.: W5

Der Dreiseitenhof an der Dorfstraße in Waldkirchen wurde etwa um 1650 errichtet. Er bestand aus dem Wohnhaus, Stallgebäude und der Scheune. Der Bauernhof wurde bis 1929 von Familie Rüger bewirtschaftet. Am 09.05.1929 wurde er von der Familie Max Hübler gekauft und ist am 16.10.1934 als Halbhufengut mit einer Größe von 13,94 ha eingetragen worden. Das Erdgeschoss des Wohnhauses bestand aus einer Wohnküche, Futterküche, Kuhstall, Hausflur mit Durchgang vom Hof zum Wasserhaus. Der Garten verfügte über eine Wasserversorgung aus dem eigenen Brunnen. Der Kuhstall bot Platz für 10 Kühe. Die Wände sind aus Feldsteinen gemauert und haben eine Stärke von 50 bis 60 cm. Das 1. OG bestand aus einem mit Holz verkleideten Fachwerk, welches mit Stroh und Lehm ausgefüllt war. Schlafräume und Abstellkammer waren nicht beheizt. Das Dachgeschoss war von außen mit Holz verkleidet und wurde zum Trocknen von Getreide genutzt und der Spitzboden als Taubenschlag. 1945 wurde die Nordseite des Hauses durch eine Bombenexplosion stark beschädigt und 1952 wieder ausgebaut. 1954 wurde die LPG „Bergfrieden“ Typ 1 gegründet und die Felder mit den anliegenden Bauernhöfen gemeinsam bewirtschaftet und im Jahr 1966 in die LPG „Vereinte Kraft“ Typ 3 übernommen. 1967/68 wurde im 1. OG die erste Wohnung eingebaut und einige Räume waren beheizbar. Anfang der 80er Jahre wurde der Bauernhof aufgelöst. Aus dem Pferdestall wurden zwei Doppelhaushälften und die Scheune wurde zur Autowäsche umgebaut. Im Jahr 2005 musste dann das Dach erneuert werden. Dabei stellte sich heraus, dass alles über dem EG erneuert werden musste. Die Wände des EG konnten erhalten werden.

Der Dreiseitenhof an der Dorfstraße in Waldkirchen wurde etwa um 1650 errichtet. Er bestand aus dem Wohnhaus, Stallgebäude und der Scheune. Der Bauernhof wurde bis 1929 von Familie Rüger bewirtschaftet. Am 09.05.1929 wurde er von der Familie Max Hübler gekauft und ist am 16.10.1934 als Halbhufengut mit einer Größe von 13,94 ha eingetragen worden. Das Erdgeschoss des Wohnhauses bestand aus einer Wohnküche, Futterküche, Kuhstall, Hausflur mit Durchgang vom Hof zum Wasserhaus. Der Garten verfügte über eine Wasserversorgung aus dem eigenen Brunnen. Der Kuhstall bot Platz für 10 Kühe. Die Wände sind aus Feldsteinen gemauert und haben eine Stärke von 50 bis 60 cm. Das 1. OG bestand aus einem mit Holz verkleideten Fachwerk, welches mit Stroh und Lehm ausgefüllt war. Schlafräume und Abstellkammer waren nicht beheizt. Das Dachgeschoss war von außen mit Holz verkleidet und wurde zum Trocknen von Getreide genutzt und der Spitzboden als Taubenschlag. 1945 wurde die Nordseite des Hauses durch eine Bombenexplosion stark beschädigt und 1952 wieder ausgebaut. 1954 wurde die LPG „Bergfrieden“ Typ 1 gegründet und die Felder mit den anliegenden Bauernhöfen gemeinsam bewirtschaftet und im Jahr 1966 in die LPG „Vereinte Kraft“ Typ 3 übernommen. 1967/68 wurde im 1. OG die erste Wohnung eingebaut und einige Räume waren beheizbar. Anfang der 80er Jahre wurde der Bauernhof aufgelöst. Aus dem Pferdestall wurden zwei Doppelhaushälften und die Scheune wurde zur Autowäsche umgebaut. Im Jahr 2005 musste dann das Dach erneuert werden. Dabei stellte sich heraus, dass alles über dem EG erneuert werden musste. Die Wände des EG konnten erhalten werden.

April 2022, Grünhainichener Heimatverein e.V.