Beim Weber Max

Alte Hausnummer: 107B
T-Nr.: B73

Beim Weber Max

Alte Hausnummer: 107B
T-Nr.: B73

Das Gebäude ist Ende des 19. Jahrhunderts entstanden. In der Ortsliste von 1905 wird erwähnt, dass sich hier das Glas- und Porzellanwarengeschäft von Anna Seifert befand. 1922 wird Louis Weber als Besitzer genannt. Dieser verpachtete das Gebäude 1924 an den Schmiedemeister Rudolph O. Fuhrmann, welcher die “Fuhrmann Schmiede“ gründete. Die Werkstatt wurde aber zu klein und die Familie größer – er hatte später insgesamt 11 Kinder.
1927 zog er nun mit seiner Familie in das neu gebaute Haus mit Schmiedewerkstatt an der Leubsdorfer Straße 11.
Max Weber erwarb das Gebäude von Rudolph O. Fuhrmann im selben Jahr und eröffnete ein Kolonialwarengeschäft, indem u.a. Lebensmittel, Getränke und Grünwaren im Sortiment waren. Am Wochenende wurden die Getränke mit der Schubkarre zur Flo.mühler Höhe gefahren und während des Fußballspiels verkauft. Bei schönem Wetter bot er in den 30er Jahren seine Getränke für die Wanderer bei seinem erschaffenen Rastplatz „Webers Ruh“ an. Nach dessen Tod Anfang der 70er Jahre führte die Tochter Getrud Uhlig, geb. Weber das Geschäft bis Mitte der 80er Jahre weiter und Ehemann Herbert Uhlig arbeitete etliche Jahre darin mit. Anschließend betrieb es Sohn Helmut bis zu seinem plötzlichen Tod 2003. Kurzfristig führte seine Frau Ingetraud Uhlig, geb. Muth das Geschäft weiter, verkaufte jedoch das Anwesen im selben Jahr an Ingo Martin. Dieser eröffnete 2004 das Lebensmittelgeschäft und betrieb es bis 2013. Seit 2017 befindet sich das Gewerbe des Heizungs- und Installateurmeisters darin.

Das Gebäude ist Ende des 19. Jahrhunderts entstanden. In der Ortsliste von 1905 wird erwähnt, dass sich hier das Glas- und Porzellanwarengeschäft von Anna Seifert befand. 1922 wird Louis Weber als Besitzer genannt. Dieser verpachtete das Gebäude 1924 an den Schmiedemeister Rudolph O. Fuhrmann, welcher die “Fuhrmann Schmiede“ gründete. Die Werkstatt wurde aber zu klein und die Familie größer – er hatte später insgesamt 11 Kinder.
1927 zog er nun mit seiner Familie in das neu gebaute Haus mit Schmiedewerkstatt an der Leubsdorfer Straße 11.
Max Weber erwarb das Gebäude von Rudolph O. Fuhrmann im selben Jahr und eröffnete ein Kolonialwarengeschäft, indem u.a. Lebensmittel, Getränke und Grünwaren im Sortiment waren. Am Wochenende wurden die Getränke mit der Schubkarre zur Flo.mühler Höhe gefahren und während des Fußballspiels verkauft. Bei schönem Wetter bot er in den 30er Jahren seine Getränke für die Wanderer bei seinem erschaffenen Rastplatz „Webers Ruh“ an. Nach dessen Tod Anfang der 70er Jahre führte die Tochter Getrud Uhlig, geb. Weber das Geschäft bis Mitte der 80er Jahre weiter und Ehemann Herbert Uhlig arbeitete etliche Jahre darin mit. Anschließend betrieb es Sohn Helmut bis zu seinem plötzlichen Tod 2003. Kurzfristig führte seine Frau Ingetraud Uhlig, geb. Muth das Geschäft weiter, verkaufte jedoch das Anwesen im selben Jahr an Ingo Martin. Dieser eröffnete 2004 das Lebensmittelgeschäft und betrieb es bis 2013. Seit 2017 befindet sich das Gewerbe des Heizungs- und Installateurmeisters darin.

Grünhainichener Heimatverein e.V., Textarchiv: Bernd Köhler ✝, Bildbearbeitung: Dietmar Ender